Modernisierung des Induktionsgenerators REL30Tr - Eine neue Ära der Effizienz

 

Bei der Firma DACPOL SERVICE wurde eine Modernisierung des Induktionsgenerators REL30Tr durchgeführt, der über drei Jahrzehnte im Institut für Molekularphysik in Poznań im Einsatz war. Der im Jahr 1990 von der Firma ELCAL hergestellte Generator wurde einer umfassenden Umgestaltung unterzogen, um den zeitgemäßen Standards für Effizienz und Sicherheit zu entsprechen. In diesem Artikel werden die Einzelheiten der Modernisierung und die Vorteile, die dieses Upgrade gebracht hat, näher betrachtet.

Der Zustand des Generators REL30Tr vor der Modernisierung

Vor der Modernisierung arbeitete der Generator REL30Tr auf Basis eines Relaissteuerungssystems. Auf dem folgenden Bild ist der Schrank mit dem Thyristorregler PRW 210/440 zu sehen, der das zentrale Element zur Steuerung des Geräts darstellte.

Modernisierung des Induktionsgenerators

Ein Nachteil des vorherigen Systems war, dass jeder Heizzyklus eine vollständige Ein- und Ausschaltung des Hochstromkreises erforderte, was das System belastete und zu schnellerem Verschleiß führen konnte. Die Relais und Schütze, die auf dem folgenden Bild sichtbar sind, waren für die Einleitung des Heizprozesses verantwortlich.

Modernisierung des Induktionsgenerators

Der Heiztransformator schaltete die Kathode des Triods T26-W ein, der von der Firma LAMINA hergestellt wurde. Das Fehlen eines „Softstarts“ führte jedoch zu mehrfachen Überschreitungen des Nennstroms der Kathode, was zu deren Beschädigung führen konnte. Auf dem folgenden Bild ist dieser Transformator zu sehen.

Modernisierung des Generators REL30Tr

Das Ziel der Modernisierung war die Verbesserung der Effizienz und Sicherheit des Generators. Es wurden mehrere wesentliche Änderungen vorgenommen:

1. Modernisierung der Kathodenzuführung des Triods RD35ZM:

  • Einführung des Regulators ERPA1-440-F, der einen „Softstart“ der Heizspannung ermöglicht und so die Anfangslast der Kathode erheblich reduziert.
  • Hinzugefügt wurde ein Heizwiderstand, der einen plötzlichen Anstieg des Kathodenstroms verhindert. Das Schaltbild der Kathodenzuführung des Triods ist auf dem folgenden Bild zu sehen.

Modernisierung des Induktionsgenerators

2. Verbesserung des Oszillator-Schaltplans:

  • Verwendung eines zusätzlichen Rückkopplungstransformators in dem modifizierten Meissner-Schaltkreis. Dies ermöglichte eine unabhängige Regelung des Anregungsstroms des Triods von der Last des Generators. Auf dem folgenden Bild ist die Kammer des Generators (Oszillator) sichtbar.

Modernisierung des Induktionsgenerators

3. Integration eines zusätzlichen Steuerpanels:

  • Trennung des Einschaltens des Hochspannungstransformators vom Einschalten des Thyristorreglers TPR-3SL160H. Dadurch wird sichergestellt, dass im Bereitschaftsmodus der dreiphasige Leistungskreis aktiviert ist und die Heizleistung nur nach Freigabe der Thyristoren bereitgestellt wird. Das zusätzliche Steuerpanel des Generators ist auf dem folgenden Bild zu sehen.

Modernisierung des Induktionsgenerators

Ergebnisse der Modernisierung

Die Modernisierung des Generators REL30Tr brachte erhebliche Vorteile wie:

  • Erhöhte Zuverlässigkeit: Durch die Einführung des „Softstarts“ wurde die Belastung der Kathode verringert und ihre Lebensdauer verlängert.
  • Bessere Kontrolle: Die neuen Steuerungssysteme ermöglichen eine präzisere Verwaltung der Heizleistung und der Betriebssicherheit des Generators.
  • Höhere Effizienz: Die Änderungen am Oszillator-Schaltplan ermöglichen eine bessere Energienutzung, was zu Einsparungen und erhöhter Effizienz führt.

Die Modernisierung des Generators REL30Tr zeigt, wie sich die Technologie weiterentwickeln kann, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig eine höhere Effizienz und Sicherheit zu gewährleisten. Dies ist eine Investition, die sicherlich langfristige Vorteile bringen wird.

 

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