Honeywell

Geschichte von Honeywell

Das Unternehmen Honeywell begann seinen Weg auf dem industriellen Markt im Jahr 1906 als Honeywell Heating Specialty Co. Incorporated, gegründet von Mark Honeywell. Bereits Jahre zuvor begann sich das Unternehmen zu formen, nachdem der Erfinder Albert Butz 1885 einen Ofenregler entdeckte und ein Patent für einen Regler und Alarm für Öfen anmeldete. Das Unternehmen spezialisierte sich auf die Herstellung von Heißwassergeneratoren.

Im Jahr 1969 spielte Honeywell eine bedeutende Rolle bei der Mondmission – als Neil Armstrong und Buzz Aldrin am 20. Juli 1969 während der Apollo-11-Mission auf dem Mond landeten, wurden tausende Honeywell-Komponenten zur Herstellung der elektronischen Geräte verwendet, die das SCS – Stabilisations- und Kontrollsystem – bildeten. Darüber hinaus halfen Honeywell-Piloten bei Flugtests. Heute befindet sich der Hauptsitz des Unternehmens in Charlotte, North Carolina, USA, und es ist in 70 Ländern weltweit tätig.

Anwendungen der Honeywell-Produkte

Die Produkte und Lösungen von Honeywell haben eine breite Palette von Anwendungen, darunter Industrieautomation, Gebäudeautomation, Brandschutzsysteme, Steuerungssysteme, Sicherheit, die Öl- und Gasindustrie, Automatisierungskomponenten, Flughafensysteme und die Pharmaindustrie.

Honeywell ist vor allem ein Hersteller von Endschaltern, Mikroschaltern, Schaltern für spezielle Anwendungen, Ultraschallsensoren, Drucksensoren, Druckanzeigern, Hall-Sensoren, Sensoren mit eingebautem Magneten, Flüssigkeitsstandssensoren, Flüssigkeitsstandsanzeigern, Gassensoren, Gasflussanzeigern, Stromsensoren, Reflexionslichtschranken, Gabellichtschranken und faseroptischen Elementen.

Das Unternehmen ist einer der führenden Hersteller von Sicherheitsgeräten wie fotoelektrischen Schutzeinrichtungen, Sicherheitsbarrieren, Sicherheitsmodulen, Sicherheitsmatten und Laserscannern.

Honeywell ist auch im Bereich der Quantencomputer tätig und bietet Lösungen für die Pharmaindustrie – zur Beschleunigung der Entwicklung neuer Medikamente; die chemische Industrie; den Finanzsektor – zur Risikominimierung; die Raumfahrt, Luftfahrt und Verteidigung – Materialien für Raketen, Flugzeuge und Militärtechnologie; die Öl- und Gasindustrie; Rechenzentren – maschinelles Lernen und Analyse; sowie die Telekommunikation.

Das Unternehmen hält sich an die Konfliktmineralien-Verordnung – diese Vorschrift verpflichtet EU-Unternehmen, die Zinn, Tantal, Wolfram und Gold importieren, sicherzustellen, dass ihre Lieferkette keine Akteure enthält, die bewaffnete Konflikte finanzieren. Darüber hinaus setzt sich Honeywell für den Umweltschutz ein und bemüht sich, den Wasser- und Energieverbrauch, die Treibhausgasemissionen und die Produktion gefährlicher Abfälle zu reduzieren.